Die Piaristen in Veszprém

Gleich am Anfang der Veszprémer Burg reihen sich die ehemaligen Gebäude des Piaristenordens. Sie kamen im Jahre 1711 nach Veszprém - auf Wunsch des damaligen Bischofs - und ließen sich in der Burg nieder. Ihre Aufgabe war das Lehren und Unterrichten und so wurde für sie eine Schule, ein Ordenshaus und etwas später auch eine kleine Kirche erbaut.

Das Gebäude wo einst die Schüler der Piaristengymnasium lernten - unter ihnen auch einer der Präsidenten von Ungarn - steht heute leider leer. So auch das Ordenshaus, dessen Funktion sich ständig ändert. Zuletzt war hier eine Abteilung des Stadtarchivs Veszprém untergebracht.

Die schönste Sehenswürdigkeit ist dennoch das klassizistische Kirchlein, geweiht der Heiligen Maria und dem Heiligen Emmerich, dem Sohn des ersten ungarischen Königs. Im Inneren finden auch heute noch Messen statt, aber nur noch einmal in der Woche, denn die Piaristen haben die Burg schon längst verlassen. Ansonsten finden hier Konzerte und Ausstellungen statt.