Im Schatten des berühmten Albrecht Dürer

Der Vater stammt ursprünglich aus dem kleinen Städtchen Ajtós bei Gyula in Ungarn.


Der Vater eines der bekanntesten deutschen Maler - Albrecht Dürer - stammt ursprünglich aus dem kleinen Städtchen Ajtós bei Gyula in Ungarn. Bereits in jungen Jahren zog es den gelernten Goldschmied auf ausgedehnte Wanderschaften in die westlich von Ungarn gelegenen Länder. So kam er auch mit gerade einmal 17 Jahren zum ersten Male nach Nürnberg wo er kurzzeitig für den bekannten Goldschmied Hieronymus Holper als Geselle tätig war.

In dieser Zeit dürfte auch der Name "Dürer" entstanden sein und zwar im Sinne eines Herkunftsnamens. Die deutsche Übersetzung seines Geburtsortes Ajtós - Tür - wurde so wohl über den kleinen Umweg "Thürer" zu dem uns heute alle bekannten Namen "Dürer".

1467 heiratet er die Tochter Barbara seines Meisters Hieronymus Holper und erhält infolge dessen auch das Bürgerrecht der Stadt Nürnberg. Als er im Jahre 1468 auch alle Rechte eines Goldschmiedemeisters der Stadt Nürnberg erhält, besschließt er endgültig sich hier niederzulassen und eröffnet seine eigene Goldschmiede. Im Juni 1471 bringt seine Frau als drittes Kind den Sohn Albrecht zur Welt.

Obwohl seine Leistungen und sein Ruf als Goldschmiedemeister unbestritten sind, steht sein Name aber natürlich immer im Schatten des berühmten Sohnes. Auch lassen sich heute keine erhalten gebliebenen Schmiedearbeiten zweifelsfrei Albrecht Dürer dem Älteren zuordnen.