Günstiger Wechselkurs zum Euro

Mit dem Forint kann man als Tourist und Gast in Ungarn noch günstig einkaufen.


Die in Ungarn heute immer noch gültige Währung ist der Forint. Obwohl Ungarn schon einmal versucht hat dem Euro-Raum beizu-treten, wurden die Bestrebungen im Jahre 2008 - vor allem wegen des hohen Staatsdefizites und der hohen Inflation - zunächst erst einmal abgebrochen. Wann und ob ein weiterer Beitrittsversuch erfolgen wird, steht momentan noch nicht fest.

Der Wechselkurs des Forint zum Euro schwankt sehr stark ist aktuell sehr günstig zu erwerben. Der aktuelle Kurs (Februar 2023) steht bei knapp 400:1 (1 Euro = 380 Forint).

Auch seinen Höchstwert von über 400:1 hatte er im Jahr 2022 erreicht, also für Touristen sehr interessant - für die Ungarn selbst damit aber ziemlich schlecht. Ungarische Kredit-nehmer leiden heute vor allem unter dem sehr schlechten Kurs zum Schweizer Franken. Viele Privathaushalte hatten in den vergangenen Jahren versucht dem schlechten Verhältnis zum Euro mit dem Franken auszuweichen. Die historischen Höchstwerte des Franken sorgen heute für diese Leute aber für riesige Zinsbelastungen.

Da der Forint-Kurs schwankt zur Zeit und kommt oft nah an 400:1, so tut man sich leicht auch entsprechend damit zu rechnen. 1.000 Forint entsprechen als ca. 2,5€, 10.000 Forint entsprechen 25 € und so weiter.

Ungarische Forint-Münzen

Es existieren heute noch Forint-Münzen zu 5, 10, 20, 50, 100 und seit Anfang 2009 auch 200 Forint. Die 1 und 2 Forint Münzen wurden hingegen Anfang 2009 abgeschafft und sind nicht mehr offiziell im Umlauf. Wenn man in Ungarn einkauft, bedeutet dies, dass der Endpreis an der Kasse nach oben oder unten abgerundet wird
auf volle 5 Ft. Ein Einkauf von 4.997 Forint wird also beispielsweise abgerundet auf 4.995. Ein Preis von 4.998 Forint dagegen wird aufgerundet auf 5.000.

Ungarische Forint-Geldscheine

Forint-Geldscheine existieren in den Größen 500, 1.000, 2.000, 5.000, 10.000 sowie 20.000 Forint. Die grünen 200 Forint-Scheine sind seit Ende 2009 kein gültiges Zahlungsmittel mehr. Sie sind offiziell durch die neuen 200 Forint-Münzen ersetzt worden.

Am häufigsten bekommt man es im Alltag mit dem blauen 1.000 Forint-Schein zu tun, auch wenn er "nur" ca. 4 Euro Gegenwert entspricht. Hier sollte man beim Wechselgeld darauf achten, keinen "alten 1.000er ohne den silbernen Sicherheitsstreifen" zu bekommen. Diese sind zwar offiziell noch gültig (also kein Falschgeld), werden aber von Geschäften häufig abgelehnt, da man sie nur noch bei Zentralbanken einzahlen kann.

Anmerkung: Die Forint-Scheine wurden in den vergangenen Jahren sukzessive neu ausgegeben. Die alten Scheine werden in der Regel NICHT mehr vom Handel akzeptiert, können aber bei Banken oder der Zentralbank noch getauscht werden. Eine Übersicht der Gültigkeit bietet zum Beispiel Wikipedia.

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